Lebenshelfer: Mehr als ein Betreuer

Eine Seniorin im Sessel wird von einer Frau von hinten umarmt

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Wenn Sie schon eine Weile auf unserer Website gestöbert haben, dann wissen Sie, dass ein Lebenshelfer mehr Aufgaben übernimmt als die reine Betreuung „seiner“ Senioren. Vielleicht haben Sie sich auch bereits ein wenig informiert und erfahren, dass Lebenshelfer häufig im Haushalt unterstützen, den Einkauf erledigen, zu Arztbesuchen oder auf Ausflügen begleiten oder sich um Post- und Behördenangelegenheiten kümmern.

Doch in dem Begriff „Lebenshelfer“ steckt mehr. Es geht um eine Art von Hilfe, die über das übliche Angebot hinausgeht. Die SeniorenLebenshilfe wurde gegründet, um alten Menschen mehr zu geben als „nur“ eine Betreuung, eine Haushaltshilfe oder einen Fahrdienst. Die Lebenshelfer, die täglich bundesweit ihre Senioren unterstützen, bieten echte „Hilfe zum Leben“: Ohne sie wäre es den Senioren in vielen Fällen nicht mehr möglich, selbstbestimmt im eigenen Zuhause zu leben.

Lebenshelfer sind flexibel und empathisch


Die einzelnen Komponenten, die ein Lebenshelfer anbieten kann, sind sicher nicht einzigartig. Natürlich gibt es Fahrdienste, die Senioren zu bestimmten Zeiten abholen und auch wieder nach Hause bringen. Es gibt Haushaltshilfen, die ein- oder zweimal in der Woche zum Putzen kommen. Einkäufe und sogar warme Mahlzeiten können geliefert werden. Hilfebedürftigen Senioren steht eine Fülle an Dienstleistungen zur Verfügung.

Daraus ergeben sich jedoch auch Schwierigkeiten und Nachteile. So müssten manche Senioren beispielsweise zwei oder gar mehr verschiedene Dienstleister beschäftigen, um all ihre Anliegen erfüllt zu bekommen: eine Haushaltshilfe, einen Fahrer und einen Hausmeisterdienst etwa. Ein Lebenshelfer ist im Gegensatz dazu viel flexibler: Er kümmert sich um genau die Dinge im Haushalt, die der Senior auch wirklich abgeben möchte, und tauscht bei Bedarf auch gleich noch die defekte Glühbirne aus. Und da jeder Lebenshelfer immer mit dem eigenen Auto unterwegs ist, sind die Senioren auf eine Art mobil, die ihnen oft schon vor Jahren abhandengekommen ist.

Wichtig ist vor allem auch: Der Senior entscheidet stets selbst über sein Leben. Ein Lebenshelfer unterstützt, aber bevormundet nicht. Die Zusammenarbeit geschieht auf Augenhöhe.



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Langfristige Zusammenarbeit und wachsende Vertrautheit


Ein weiterer Nachteil vieler Dienstleistungen: Oft steht jedes Mal ein anderer Mensch vor der Tür. Gerade für Senioren, die ihren Alltag nicht mehr allein bewältigen können, schürt es Unsicherheit, sich immer wieder zu einem neuen Fahrer ins Auto zu setzen oder eine unbekannte Person in die eigene Wohnung zu lassen. Mit einem Lebenshelfer gibt es diese Unsicherheit nur ganz am Anfang: Schon der nächste Besuch verläuft entspannter, und mit der Zeit entwickelt sich eine Vertrautheit, die nicht selten zu Freundschaft wird.

Das hat zur Folge, dass der Lebenshelfer immer auch ein Teil des Privatlebens wird. So erzählt mancher Senior gern aus seiner Vergangenheit oder besucht mit seinem Lebenshelfer das Grab eines geliebten Menschen. Die Bilder an den Wänden werden gemeinsam betrachtet, vielleicht ergibt sich sogar ein Besuch bei einer alten Freundin. Unweigerlich wird der Lebenshelfer, der regelmäßig vorbeikommt, zu einer engen Kontaktperson. Denn die Einsamkeit im Alter ist eine der größten Belastungen für Senioren, und die Besuche des Lebenshelfers sind eine willkommene Ablenkung.


Einsamkeit im Alter: Für viele alte Menschen Realität

Das Thema Einsamkeit ist nicht zu unterschätzen. Viele Senioren wünschen sich, bis an ihr Lebensende selbstbestimmt Leben zu können – in den eigenen vier Wänden, ohne auf Versorgung rund um die Uhr angewiesen zu sein. Das bringt jedoch auch Einsamkeit mit sich. Denn oft wohnen Kinder und andere Angehörige weit entfernt oder sind beruflich so eingespannt, dass regelmäßige Treffen nicht möglich sind. Hin und wieder helfen freundliche Nachbarn beim Einkaufen oder Wäschewaschen, doch die Begegnungen sind kurz und lassen wenig Raum für wirkliche Gespräche.

Die meiste Zeit verbringen die Senioren dann allein. Aus Angst vor Stürzen verlassen sie das Haus nur noch selten, Besuche weiter entfernter Freunde oder Veranstaltungen sind allein unmöglich. Kein Wunder also, dass die regelmäßigen Besuche des Lebenshelfers herbeigesehnt werden. Neben den Aufgaben im Haushalt können auch gemeinsame Spiele, der Nachmittagskaffee oder einfach belebende Gespräche auf dem Plan stehen. Oder der Lebenshelfer lädt zu einem Spaziergang ein, bei dem der Senior eine sichere Stütze an seiner Seite weiß.


Lebenshelfer sein – eine Berufung?

Wenn jetzige Lebenshelfer nach den Gründen gefragt werden, warum sie Lebenshelfer geworden sind, ist immer wieder eine Antwort dabei: „Ich wollte etwas Sinnvolles tun.“ Die Suche nach dem beruflichen Glück ist eng verknüpft mit dem Gefühl, einen wertvollen Beitrag zu leisten – und Erfüllung zu finden.

Sie sehen also: Ein Lebenshelfer ist weit mehr als „nur“ ein Betreuer. Er ist Haushaltshilfe, Fahrer und Einkäufer, aber auch Vertrauter, Zuhörer und Freund. Möchten Sie einen solchen Unterschied im Leben alter Menschen machen? Dann fordern Sie jetzt unsere Broschüre an und informieren Sie sich über den Beruf des Lebenshelfers.

Bildnachweis: PIXABAY | pixabay.com


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