Tätigkeit mit Zukunft

Wird die Arbeit als Lebenshelfer auch in 10, 20 oder 30 Jahren noch gefragt sein?

Die Betreuung von Seniorinnen und Senioren gehört bereits heute zu den wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben. Doch Sie wünschen sich eine berufliche Tätigkeit mit Zukunft – wie sieht es damit aus?

Aktuelle Statistiken und Studien zeigen, dass eine Unterstützung von Senioren im Alltag tatsächlich immer und immer wichtiger werden wird. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe: die demografische Entwicklung und die sozialen Veränderungen in der Gesellschaft. Beides erklären wir Ihnen in diesem Artikel.


 
Demografische Entwicklung – Was bedeutet das und was zeigt sie uns?

In den demografischen Daten werden Faktoren erfasst, die sich auf die Bevölkerung beziehen – zum Beispiel Lebenserwartung, Geburten- und Todesfallrate, Wohnort und vieles mehr.

Die Lebenserwartung steigt stetig an. Betrachtet man dazu die aktuellen Geburten- und Todesfallraten sowie die Zu- und Abwanderung in Deutschland, ergibt sich aus den Zahlen: Im Jahr 2035 wird voraussichtlich jeder dritte (!) Bundesbürger älter als 65 Jahre sein.

Das bedeutet natürlich, dass auch der Bedarf an Unterstützung deutlich zunehmen wird. Dazu tragen außerdem wichtige soziale Faktoren bei.

Die soziale Entwicklung und ihre Bedeutung für Senioren

Auch sozial hat sich in unserer Gesellschaft vieles verändert. Folgende Beispiele veranschaulichen das:

Eheleben: Früher galt die Ehe als festes Versprechen, zu einander zu stehen, „bis dass der Tod euch scheidet“. Heute führen hohe Scheidungsraten und die Existenz von zunehmend vielen Singlehaushalten dazu, dass ein Großteil der Menschen im Alter allein lebt – voraussichtlich werden es im Jahr 2030 zwei von drei Menschen sein! Diese sind häufig auf Unterstützung angewiesen.

Familie: Auch der Zusammenhalt der Familie hat sich verändert. Häufig leben Angehörige (z. B. Kinder und Enkelkinder) nun nicht einmal mehr in der gleichen Stadt. Oder sie sind beruflich so stark eingespannt, dass sie sich um ihre Eltern und Großeltern nicht kümmern können oder möchten. Schon heute wird eine private Pflege von Angehörigen immer seltener. In den nächsten Jahren dürfte sie noch unwahrscheinlicher werden.

Gleichzeitig gibt es unter Senioren einen starken Wunsch nach Individualität, was das Zukunftsinstitut Frankfurt/Main in einer Studie belegt. Ein lebendiges Leben auch im hohen Alter zu führen, bekommt eine große Bedeutung – wenn nötig auch mit entsprechender Unterstützung. So wird sich der Bedarf an Lebenshilfe bis 2040 voraussichtlich mehr als verdoppeln.

Und wie sieht es mit der finanziellen Situation der Senioren in Deutschland aus?

Dass die Senioren in Deutschland schwer von Altersarmut betroffen sind, ist ein Gerücht, das sich hartnäckig hält. Hier können Sie sich im Detail über die Fakten zur aktuellen finanziellen Lage der Senioren informieren.

Bereits heute verfügt die Generation der Senioren in Deutschland über eine Kaufkraft von mehr als 316 Milliarden Euro. Das ergibt eine Pro-Kopf-Kaufkraft von 19.982 Euro. Anders als bei jüngeren Generationen stehen für diese Kunden die Qualität und der persönliche Nutzen der Produkte klar im Vordergrund. Daher sind Seniorinnen und Senioren bereit, für eine menschliche und umfassende Unterstützung in Alltagsdingen einen Teil Ihres Einkommens auszugeben.

Mit steigendem Alter wachsen auch die Ansprüche, sodass viele Senioren bei der Auswahl einer Hilfe penibel auf vorliegende Qualifikationen sowie die soziale und persönliche Note achten. Faktoren also, die uns besonders am Herzen liegen.

Mit der SeniorenLebenshilfe machen wir daher heute einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Dieser Schritt kommt nicht nur den betreuten Senioren der SeniorenLebenshilfe zu Gute, sondern bietet Ihnen eine sichere Perspektive im Berufsleben.

Quellen: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: „Studie Wirtschaftsfaktor Alter“ und „Fünfter Bericht zur Lage der älteren Generationen in der Bundesrepublik Deutschland“ ; Zukunftsinstitut: Studie „Lebensstile für morgen“

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