Wie Sie Selbsterfüllung im Beruf finden

Sind Sie glücklich in Ihrem Job? Es gab Zeiten, da wurde diese Frage gar nicht gestellt: Man war froh, überhaupt eine Arbeit zu haben, und sollte sich nicht darüber beklagen. Zum Glück hat sich das verändert. Längst geht es nicht mehr nur um Geld und Karriere – heute sprechen wir ganz offen über die sogenannte „Work-Life-Balance“ und unterhalten uns darüber, ob wir glücklich im Beruf sind.

Was aber, wenn Sie feststellen, dass Ihr Job Sie nicht glücklich macht? Dann gibt es verschiedene Wege, die Sie gehen können. Wir zeigen Ihnen mögliche Lösungen, damit Sie Ihr Glück im Job finden können.



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Der Mythos „Work-Life-Balance“

Die Work-Life-Balance ist zu einem richtigen Modewort geworden: Arbeit und Leben sollen im Gleichgewicht sein – ein absurdes Konzept, wie wir finden. Denn: Arbeitszeit ist Lebenszeit! In einem Vollzeitjob verbringen Sie mindestens 40 (mit Fahrt- und Pausenzeiten vielleicht auch 50 oder mehr) Stunden pro Woche mit Ihrer Arbeit. Wenn Sie nicht glücklich im Job sind, sind das 40–50 Stunden Ihrer Lebenszeit, die Sie Woche um Woche verschwenden.

Zeit ist die einzige unwiederbringliche Ressource, die wir haben. Das bedeutet: Wir können immer neues Geld verdienen, uns neue materielle Dinge anschaffen, sogar neue Freunde finden. Aber Zeit, die wir einmal verbraucht haben, ist für immer verloren. Finden Sie nicht auch, dass es daher sehr wichtig ist, den richtigen Beruf zu finden?

Wie wäre es, wenn Sie – statt aufs Wochenende zu warten – auch Ihre Arbeitszeit genießen? In einem Job, der Sie glücklich macht? Die persönlichen Werte im Beruf wiederzufinden, ist ein entscheidender Schritt in diese Richtung.



Glück im Beruf finden: Der erste Schritt ist die Bewusstmachung

Zunächst sollten Sie herausfinden, ob und wie zufrieden Sie mit Ihrer Tätigkeit sind. Vielleicht fällt Ihnen die Antwort sehr leicht, da Sie schon seit längerer Zeit unglücklich sind – möglicherweise bis hin zur inneren Kündigung. Vielleicht gibt es aber auch Dinge, die Sie an Ihrem Job lieben, und andere, die Ihnen schwerer fallen. In beiden Fällen lohnt es sich, genauer hinzusehen. 

Nehmen Sie sich doch einmal die Zeit, einige Tage (oder auch eine Woche) lang Ihre Gedanken und Gefühle während der Arbeit zu beobachten. Wann sind Sie glücklich im Berufsleben? Wann ärgern Sie sich? Hier sind weitere Fragen, die Sie sich stellen können: 

  • Was stört mich besonders an meinem Job?
  • In welchen Momenten geht es mir gut?
  • Welche Tätigkeiten übernehme ich gern?
  • Welche Kollegen mag ich und warum?
  • Wem gehe ich lieber aus dem Weg und warum?
  • Welche Rahmenbedingungen (Zeiten, Räume, Materialien etc.) finde ich gut/schlecht?
  • Inwieweit setze ich in meiner Arbeit meine Talente ein?
  • Stimmt meine Arbeit mit meinen Werten überein?

Nach diesem Beobachtungszeitraum werden Sie wissen, ob Sie glücklich im Job sind – und falls nicht, was Ihnen dazu fehlt. 



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Die 3 Möglichkeiten, im Beruf glücklich zu werden

Bestimmt haben Sie diesen Spruch schon einmal gehört: „Wenn dir etwas nicht gefällt, hast du drei Möglichkeiten: Verändere dich, verändere die Situation, oder geh.“ Lassen Sie uns diese drei Wege zum Glück im Job einmal genauer betrachten. 

Möglichkeit 1: Verändern Sie sich selbst

Was ist damit gemeint? Sie bemerken sicher, dass nicht alle Menschen auf jede Situation gleich reagieren. Manche Dinge ärgern Sie maßlos, während ein Kollege völlige innere Zufriedenheit und Ruhe ausstrahlt. Ein andermal haben Sie den Eindruck, dass alles perfekt läuft, während ein Kollege die innere Kündigung einreicht. 

Der Unterschied liegt also nicht in unserer Situation, sondern in unserer Einstellung – und die können wir verändern. So schwierig es klingt: Wir können lernen, uns weniger zu ärgern, die Dinge positiver zu bewerten und uns auf das Gute in unserem Leben zu konzentrieren. Das ist gemeint mit „Verändere dich“. 

Möglichkeit 2: Verändern Sie die Situation

Was aber, wenn Sie trotz aller positiver Gedanken nicht glücklich im Beruf sind? Sie möchten Aufgaben in der Arbeit machen, die Ihnen Spaß machen und Sie herausfordern, doch Ihr Vorgesetzter lädt immer wieder die gleichen langweiligen Abläufe auf Ihrem Schreibtisch ab? Oder Sie haben Familie und können sich einfach nicht damit abfinden, die Schulaufführungen Ihrer Kinder wegen der Arbeit zu versäumen? 

Dann können Sie versuchen, etwas an Ihrer Situation zu verändern. Häufig ist dazu ein Gespräch mit Ihrem Chef notwendig. Wenn es um die Kollegen und das Betriebsklima geht, können Sie dort ansetzen – Teamveranstaltungen organisieren, um eine Mediation bitten oder eine Supervision einfordern. Diese Maßnahmen können bewirken, dass Sie sich zufriedener mit Ihrem Job fühlen. 

Und wenn das alles immer noch nichts hilft? 

Möglichkeit 3: Gehen Sie

Dann ist es vielleicht an der Zeit, dass Sie sich verändern. Der Gedanke an einen Jobwechsel macht vielen Menschen Angst. Doch es gibt auch viel zu gewinnen: Ein anderer Job bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre persönlichen Werte im Beruf wiederzufinden und wirklich glücklich im Job zu werden. Denken Sie an das Konzept der Work-Life-Balance: Arbeitszeit ist Lebenszeit – lohnt es sich nicht, nach einer Verbesserung zu streben? 

Viele Menschen würden gern Ihre Wünsche und Träume leben, schrecken dann jedoch aus Angst vor der Veränderung zurück. Wie Sie in dem verlinkten Artikel nachlesen können, bereuen Menschen am Ende ihres Lebens aber vor allem das, was sie nicht getan haben. 



Glück im Job ist wie Liebe in der Partnerschaft

Ob die Zeit für eine Kündigung gekommen ist, erkennen Sie, indem Sie Ihrem Bauchgefühl beim Jobwechsel trauen: Ist es nur Angst, die Sie zurückhält – oder würden Sie doch gern in Ihrem Job bleiben?

Wenn die Antwort lautet, dass es die Angst ist, die Sie im Moment von einem Jobwechsel abhält, dann hilft Ihnen vielleicht diese Metapher: Glück im Beruf ist wie Liebe in der Partnerschaft. Nicht immer wird das erste Date zu einer längeren Beziehung – und manchmal muss man auch eine längere Beziehung beenden, wenn sie nicht mehr gut tut. Tut Ihr Job Ihnen noch gut? 

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